
Verwirrung, Licht- und Schattenanteile so tief verankert. Ein feuriger König ist im Blickfeld des Nebels. Herausfordernd. Der Kelch der Gefühle ist verschlossen. Die Gedanken der Königin der Kelche finden keine Ruhe, schweben über ihr, in ihr, finden keinen Exit. Das Spiel mit den Kräften. Der Fokus unklar, verschwommen neu. Ein neuer Blick in den Nebel. Es geht in die Tiefe bis in den dunkelsten Abgrund jener Seelenanteile, die nicht länger vor ihr verborgen bleiben wollen. Nacktheit, pure Nacktheit. Das Versteckspiel hat ein Ende. Es geht in die Unterwelt. Hier hat man es mit Kräften und Energien zu tun, die nicht leicht zu handhaben sind. Dennoch üben sie eine große Anziehungskraft aus. Dieser Sog ist nicht ungefährlich, daher ist hier besondere Vorsicht geboten. Die Königin der Kelche weiß, dass der Weg zum Licht durch die Schatten führt. Sie hat keine Angst ihr Licht auf sich selbst zu werfen. Sie wagt es in die Tiefe ihrer Seele vorzudringen. Nichts bleibt unbeleuchtet. Sie trifft auf ihre dunkelsten Emotionen, Triebe und Instinkte um sich dann in ihrer Ganzheit und Vollkommenheit mit all ihren Schattenseiten zu sehen, zu erkennen, zu versöhnen, anzunehmen und zu lieben.
Kein Licht ohne Schatten.